Verfahren

Allgemein

Hydropuls® ist ein Impulsverfahren zur Leistungssteigerung von Förderbrunnen und Förderbohrungen sowie Grundwassermeßstellen.

Mit dem Impulsgenerator werden Druckimpulsfolgen erzeugt. Das Ventilsystem des Impulsgenerators ist in der Lage, in sehr kurzen Schaltzeiten (Millisekunden) die in dem Generator in Form von hochgespanntem Gas akkumulierte Energie freizusetzen, wodurch hydraulische Stoßwellen entstehen.

Gleichzeitig wird infolge der plötzlichen Volumenänderung ein Kavitationseffekt (Hohlsog) bewirkt, der zur Bildung einer „Vakuumblase“ führt, die anschließend kollabiert und dabei eine hydraulische „Sogwelle“ erzeugt.

Dieses Verfahren ist ein zugelassenes Verfahren lt. DVGW Merkblatt W 130.

hydropulse
hydropulse

Prinzip

Prinzipskizze – Verfahrensablauf:

  1. Gasflasche (Stickstoff/Luft)
  2. Medienversorgung ‐ Druckluft / elektrische Energie
  3. Elektrische Schlauchwinde mit Tiefenzähler
  4. Steuereinheit
  5. Dreibock mit Umlenkrolle
  6. Druckluftschlauch
  7. Impulsgenerator
  8. Untertagepumpe / Mammutpumpe
  9. Filterrohr mit Kieshinterfüllung
  10. wasserführende Schicht

Parameter

Merkmale und technische Spezifikationen des Verfahrens

Wirkprinzip:
Druckwellenimpulsverfahren
Energiemedium:
Hochgespanntes Gas (Stickstoff/Luft)
Impulsauslösung:
Automatisch
Arbeitsdruck:
bis 100 bar / opt. bis 400 bar
Impulsfolgefrequenz:
0,5 – 0,1 Hz; einstellbar
Ausbreitungsgeschwindigkeit der Impulse:
Bis 2000 m/s
Energieeintrag:
Bis zu 25 kJ pro Impuls
Wirkungsradius der Impulse:
Bis zu 25 m abhängig vom anstehenden Gebirge
Brunnendurchmesser:
ab 75 mm
Einsatztiefe:
in Abhängigkeit vom hydrostatischen Druck bis max. 2000 m Wassersäule
Ausbaumaterial:
Edelstahl, Stahl, PVC, HDPE, OBO, Steinzeug, nicht verrohrtes Festgestein
Filterarten:
Alle gängigen Filterarten
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